Apfelkuchen vom Blech

Eigentlich stehe ich ein bisschen auf Kriegsfuss mit Apfelkuchen. Ich mag keine Äpfel auf Hefeteig, im Rührteig wirds oft trocken.

Dieser Kuchen ist Frische pur! Supersaftig und trotzdem richtig aromatisch..





1 Päckchen Vanillepudding
400 ml Milch
250g und 2 EL Zucker
350g Butter
350g Mehl
1 Päckchen o. 1 EL selbstgemachter Vanillezucker 
5 Eier
Salz
1 Päckchen Backpulver
1,5 kg Äpfel
150g Crème Fraîche
80g brauner Zucker

Mit 400 ml Milch, 2 EL Zucker und dem Puddingpulver einen Pudding herstellen. Vorsicht, der Pudding wird sehr dick und brennt gerne an..
Abkühlen lassen und dabei hin und wieder umrühren.

Ein tiefes Backblech (ca. 30x40cm) fetten und mit Mehl ausstäuben.

250g Butter, 250g Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz mit dem Handrührer cremig rühren. Eier einzeln unterrühren.

350g Mehl und Backpulver mischen und in 2 Portionen unterrühren. In das tiefe Backblech geben und glattstreichen.

Ofen auf 175°C vorheizen.

Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Die Apfelviertel auf der gewölbten Seite mehrmals 2 mm tief einschneiden. Crème Fraîche unter den Pudding rühren.

Pudding mit einem Esslöffeln auf dem Teig verteilen, Apfelviertel mit der Wölbung nach oben darauflegen.

Im Ofen 30 Minuten backen.

100g Butter und brauner Zucker verkneten und als Flöckchen auf dem Kuchen verteilen. bei gleicher Temperatur 25-30 Minuten weiter backen.
Auskühlen lassen.





Küken-Kekse

Die Kekse sind so niedlich, dass meine Tochter sich geweigert hat welche davon zu essen. Ich war so brutal und hab sie natürlich probiert... :) 
Ach ja, sie waren lecker...




125g kalte Butter
275g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei und 1 Eiweiß
125g Zucker
1 Päckchen o. 1 EL selbstgemachter Vanillezucker
3 EL Zitronensaft
250g Puderzucker
gelbe und rote (o. orange) lebensmittelfarbe
schwarzer Lebensmittelstift o. Leinsamen


Butter in Stückchen, Mehl, Salz, Ei, Zucker und Vanillezucker verkneten. Teig in Folie wickeln und ca. 1 Stunde kalt stellen.

Ofen auf 200°C vorheizen.

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 2-3 mm dünn ausrollen. Kreise (ca. 6cm) ausstechen und auf 2 mit Backpapier ausgelegten Backbleche legen.

Im Ofen ca. 8-10 Minuten backen. Auf Kuchengitter auskühlen lassen.

Eiweiß, 2 EL Zitronensaft und Puderzucker verrühren. 2 EL Guss abnehmen, mit etwas Zitronensaft dünner rühren. Weitere 2 EL Guss orange färben, mit etwas Saft dünner rühren. Rest Guss gelb färben, Kekse damit bestreichen.
Trocknen lassen.

Mit hellem Guss Augen, mit orangenen Guss Schnäbel, Füße und Flügel aufmalen.

Entweder gleich mit Leinsamen die Pupillen legen oder trocknen lassen und mit schwarzem Lebensmittelstift Pupillen malen.



Mohnkuchen

Der Mohnkuchen wird ohne Mehl hergestellt. Ich hab mal gegoogelt, und Mohnback ist wohl glutenfrei (leg aber meine Hand dafür nicht ins Feuer..), also ist der Kuchen insgesamt glutenfrei.

Er ist supersaftig und schmeckt auch nach 3 Tagen richtig gut.





180g und ein bisschen Butter
5 Eier
200g gemahlene Haselnüsse (Mandeln gehen auch)
70g brauner Zucker
1 Beutel Mohnback (250g)
etwa 5 EL O-Saft
3-4 EL Aprikosengelee o. passierte Marmelade


Eine Springform mit Butter fetten. Backofen auf 175°C vorheizen.

180g Butter langsam schmelzen und etwas abkühlen lassen. Eier trennen und Eiweiß steif schlagen.

Eigelb, Haselnüsse, Rohrzucker, Mohnback, O-Saft und die geschmolzene Butter mit dem Handrührer verrühren.
Eiweiß vorsichtig mit einem Spatel unterheben.
Teig in der Form glatt streichen.

Im Backofen ca. 45-60 Minuten backen. Der Kuchen ist fertig, wenn er leicht Bräune bekommt und in der Mitte fest ist.

Kuchen in der Form ca. 10 Minuten abkühlen lassen, dann stürzen und mit der Aprikosenmarmelade bestreichen.





Spinat-Ricotta-Muffins

Nachdem ich wochenlang absolut keine Zeit hatte, was Neues einzustellen, dann mein Netzkabel den Geist aufgegeben hat, muss ich ich jetzt UNBEDINGT wieder was schreiben. Nach 10 Posts schon Entzugserscheinungen... tststs..

Eigentlich bin ich eine Süße und konnte mir nicht vorstellen, irgendwann in meinem Leben Muffins OHNE Zucker o.ä. zu backen. Dann hab ich dieses Rezept gesehen und dachte, dass man salzige Muffins nicht diskriminieren und ihnen eine Chance geben sollte.. ;)

Und, was soll ich sagen?, sie sind der Hammer!! Kalt und warm.




150g TK-Blattspinat
50g Parmesan
3 EL Pinienkerne
4 EL (3-4 Stiele) Basilikum
1 TL italienische Kräuter
250g Ricotta
60g+ ein wenig Butter
200ml Milch
2 Eier
280g Mehl
3 TL Backpulver
2 EL Zucker (also doch nicht ganz ohne..)
1/2 TL Salz

Spinat auftauen und abtropfen lassen. Parmesan reiben. Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten und abkühlen lassen. Basilikum waschen, trocken schütteln und fein hacken.

Backofen auf 190°C vorheizen. Entweder eine 12er Muffinform ausbuttern oder Papierförmchen mit flüssiger Butter bepinseln und in ein Muffinblech setzen (die Muffins bleiben sonst am Papier hängen).
60g Butter zerlassen. Mit einem Schneebesen heiße Butter, Milch und Eier miteinander verquirlen.
In eine zweite Rührschüssel Mehl, Backpulver, Zucker und Salz vermischen. 
Mit einem Gummispachtel oder Holzlöffel die Ei-Milch-Masse in die Mehlmischung geben und nur so lange rühren, bis sich beide Mischungen gerade eben verbunden sind.

Vorsichtig Ricotta, Nüsse, Parmesan, Spinat und alle Kräuter unterheben. Nicht übermäßig rühren! Den Teig in die Muffinförmchen verteilen und im heißen Ofen 18 Minuten backen. Danach 10 Minuten in der Form ruhen lassen, dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen (oder warm essen...).